Deutschland senkt die Erneuerbare-Energien-Steuer auf 0,0372 Euro/kWh
October 19, 2021
Aufgrund steigender Spotpreise hat die Bundesnetzagentur die Erneuerbare-Energien-Steuer bzw. die sogenannte EEG-Steuer, die Verbraucher für Stromrechnungen im Jahr 2022 zahlen müssen, auf ein Zehnjahrestief von 0,0372 Euro/kWh gesenkt.

Die Bundesnetzagentur teilte am Freitag mit, dass die Steuer, die im nächsten Jahr zu zahlen ist, fast 43 % niedriger ist als die Steuer im Jahr 2021 und die Steuer auf 0,065 Euro pro Kilowattstunde begrenzt ist. Im Jahr 2012 lag die Steuer einmal unter der Schwelle von 0,04 Euro pro kWh, damals lag sie bei 0,0359 Euro.

Dieser Rückgang ist nicht überraschend, denn steigende Spotpreise für Strom haben den Bedarf an Subventionen für erneuerbare Energien reduziert. Die Preissenkung soll auch die Auswirkungen von Preiserhöhungen teilweise dämpfen.

Die EEG-Steuer soll den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland unterstützen und die Differenz zwischen dem Marktpreis und der an die Stromerzeuger gezahlten Marktprämie ausgleichen. Die reduzierten Mittel werden aus der Einführung von CO2-Preisen stammen.

Die Summe der EEG-Steuer und der Bundesförderung im kommenden Jahr wird 20,1 Milliarden Euro betragen und die Differenz zwischen den Gebühren der Übertragungsnetzbetreiber des Landes für erneuerbare Energien (33,7 Milliarden Euro) und den erwarteten Börseneinnahmen von 13,6 Milliarden Euro decken.

Die installierte Leistung erneuerbarer Energien in Deutschland wird nach Angaben der Betreiber im Jahr 2022 8,2 GW erreichen, hauptsächlich angetrieben durch Solarenergie, während die Ökostromerzeugung um fast 5 % auf 239 TWh wachsen soll.
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